Rom, Mailand, Florenz – beim Klang dieser Städte kommen viele Italienurlauber ins Schwärmen. Darüber hinaus gibt es noch viele kleinere Orte, die vielleicht etwas weniger bekannt, aber ohne Zweifel ebenfalls sehenswert sind. Doch welche von ihnen ist die schönste Stadt Italiens?
Die schönste Stadt Italiens: Zahlreiche Orte stehen zur Auswahl
Italien ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Dieses Land verbindet auf einzigartige Weise eine wunderschöne Landschaft und eine faszinierende Kultur. Die Urlaubsgäste können ihre Ferien am Meer verbringen oder in den Bergen wandern. Zahlreiche Städte begeistern außerdem durch beeindruckende historische Sehenswürdigkeiten. Das typisch italienische Lebensgefühl sorgt außerdem für eine entspannende Atmosphäre. Viele Italienurlauber wollen die beeindruckendsten Städte des Landes kennenlernen.
Doch welche ist die schönste unter ihnen? Aufgrund der unglaublichen Vielfalt fällt es sehr schwer, eine genaue Antwort auf diese Frage zu geben. Viele Städte üben eine unglaubliche Faszination auf ihre Besucher aus. Dennoch sollen hier 12 Kandidaten vorgestellt werden, die dabei in die engere Auswahl kommen und die ohne Zweifel die Reiselust wecken. Dabei sind große Städte wie Rom oder Florenz vertreten, die jedes Jahr viele Tausend Urlauber anziehen. Darüber hinaus enthält die Liste einige Orte, die nicht ganz so bekannt sind und die daher eher als Geheimtipp gelten. Anhand dieser Auswahl kann jeder Urlauber selbst entscheiden, welche Stadt für ihn persönlich die schönste in Italien ist.
Rom: Die faszinierende Hauptstadt
Rom ist die Hauptstadt Italiens und mit rund 3 Millionen Einwohnern die größte Kommune des Landes. Für viele Besucher handelt es sich dabei auch um die schönste Stadt Italiens. Rom verfügt über unzählige Bauwerke mit herausragender historischer Bedeutung. Alleine das Kolosseum ist bereits eine Reise wert. Hinzu kommen die beeindruckenden Ruinen des Forum Romanum. Rom verfügt jedoch nicht nur über Sehenswürdigkeiten aus der Antike. Auch in späteren Zeitaltern entstanden hier architektonische Meisterwerke. Bekannte Beispiele hierfür sind der Petersdom und die Sixtinische Kapelle.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Spanische Treppe, die Fontana di Trevi und das Pantheon. Diese Liste ließe sich beinahe beliebig fortsetzen. Daher zählt Rom insbesondere bei geschichtlich interessierten Urlaubern zu den schönsten Städten Italiens. Darüber hinaus erleben die Feriengäste hier eine moderne Großstadt, die ein aufregendes Leben bietet. Daher besuchen auch junge Urlauber Rom sehr gerne.
Florenz: Zentrum der Renaissance-Kunst
Auch Florenz steht ganz oben auf der Liste der schönsten Städte Italiens. Insbesondere während der Renaissance entstanden hier beeindruckende Gebäude und Kunstwerke. An erster Stelle steht dabei sicherlich die Kathedrale Santa Maria del Fiore. Diese entstand in der Frührenaissance und stellt ein herausragendes technisches Meisterwerk dieser Epoche dar. Auch die weltbekannte David-Statue ist in Florenz zu besichtigen.
Hinzu kommen unzählige Kirchen und Paläste mit prunkvollem Erscheinungsbild. In den Museen der Stadt entdecken die Reisenden viele weltbekannte Kunstwerke. Sehr interessant ist auch die Ponte Vecchio. Die Brücke über den Arno ist dicht mit Häusern bebaut und stellt einen beeindruckenden Anblick dar. Für Urlauber, die sich für Kunst und Kultur interessieren, stellt Florenz sicherlich eine der schönsten Städte Italiens dar.
Capri: Eine kleine Inselgemeinde im Golf von Neapel
Während bisher zwei Großstädte vorgestellt wurden, die Urlauber aus aller Welt anziehen, folgt nun ein kleiner Ort, in dem nur rund 7.000 Menschen leben. Die Stadt Capri liegt auf der gleichnamigen Insel im Golf von Neapel. Hier gibt es nur recht wenige historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Capri ist hingegen aufgrund der bezaubernden Naturlandschaften, die die Besucher hier antreffen, ein Kandidat für die Auszeichnung als schönste Stadt Italiens.
Der Ort liegt direkt an der Küste und bietet einen herausragenden Ausblick über das kristallklare Meer. Am Rande des Stadtgebiets entdecken die Feriengäste mehrere Höhlen direkt an der Küste – allen voran die Blaue Grotte. Diese stellen ein herausragendes Naturspektakel dar. Hinzu kommen steile Felsen und ein faszinierendes natürliches Landschaftsbild. Bereits zur Zeit der Römer zog die malerische Insel Urlauber an. Daher entdeckt man hier auch einige faszinierende Bauwerke aus dieser Zeit. Darüber hinaus ist es in Capri möglich, zahlreiche sehenswerte Kirchen und interessante Museen zu erkunden.
Positano: Kleinstadt mit gemütlicher Atmosphäre
Für viele Italienurlauber sind es nicht die großen Metropolen, die als schönste Stadt des Landes infrage kommen. Vielmehr schätzen sie den Charme der kleineren Orte, in denen sich die ursprüngliche italienische Lebensweise gut erhalten hat. Ein Beispiel hierfür ist die Küstenstadt Positano in Kampanien. Bereits der erste Anblick ist überwältigend. Hier ragen hohe Berge direkt aus dem tiefblauen Wasser. Die Häuser in traditioneller Bauweise sind an den steilen Hängen gebaut. Feriengäste, die ein Haus hoch oben am Hang mieten, genießen einen atemberaubenden Ausblick über das Meer.
Was diesen Ort jedoch zu einer der schönsten Städte in Italien macht, ist die unglaubliche Ruhe, die er ausstrahlt. Die Kinder spielen hier unbesorgt in den engen Gassen. Einheimische sitzen gemütlich mit einem Glas Wein am Straßenrand und genießen das Leben. Daher kann man sich hier hervorragend erholen. Nicht zuletzt gibt es hier zahlreiche Restaurants, die den Feriengästen die traditionelle italienische Küche näherbringen und einen herausragenden kulinarischen Genuss bieten.
Otranto: Küstenstadt mit besonderem Charme
Ein Geheimtipp stellt sicherlich die Küstenstadt Otranto dar. Obwohl sie nicht ganz so bekannt ist, stellt sie für viele Urlauber die schönste Stadt in Italien dar. Sie befindet sich in Apulien – direkt am Absatz des Stiefels. Sie zeichnet sich durch eine malerische Küstenlage aus und begeistert die Besucher durch den typischen Charme Süditaliens.
Hoch über dem Städtchen thront eine imposante Festung, die den Namen Castello Aragonese trägt. Diese verleiht dem gesamten Ort einen besonderen Anblick. Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt die mittelalterliche Kirche mit ansprechenden Mosaiken dar. In den historischen Gassen gibt es zahlreiche Cafés, die den Aufenthalt besonders gemütlich gestalten. Auch die traumhaften Strände in der Umgebung tragen dazu bei, dass Otranto zu den beeindruckendsten Städten in Italien zählt.
Siena: Die mittelalterliche Stadt in der Toskana
Für Urlauber, die ein mittelalterliches Stadtbild schätzen, ist vielleicht Siena die schönste Stadt Italiens. Das Zentrum ist durch verschlungene Wege und viele historische Gebäude geprägt. Außerdem können die Besucher hier unzählige Kirchen besichtigen. An erster Stelle steht dabei sicherlich der imposante Dom im Zentrum. Aber auch die Basilica di San Clemente, die Basilica di San Domenico, die Kirche Sant’Agostino sowie viele weitere religiöse Bauwerke sind einen Besuch wert. Die verschlungenen und engen Gassen in der Altstadt wirken wie ein Labyrinth, in dem man eine faszinierende historische Erkundungstour durchführen kann.
Bergamo: Historische Stadt im Norden Italiens
Eine der schönsten Städte des Landes befindet sich ganz im Norden – in der Lombardei. Bergamo kann bereits auf eine mehr als zweitausendjährige Geschichte zurückblicken. Die Faszination, die die Stadt ausübt, geht zu großen Teilen auf die beeindruckenden historischen Bauwerke zurück, die man hier antrifft. Darüber hinaus trägt auch das malerische Landschaftsbild dazu bei, dass für viele Urlauber Bergamo die schönste Stadt des Landes ist.
Die historische Altstadt – Città Alta – liegt auf einem Hügel und befindet sich innerhalb einer gut erhaltenen Stadtmauer. Das Zentrum wirkt daher wie eine riesige Festung. Hier entdeckt man beeindruckende Kirchen aus dem Mittelalter. Deutlich tiefer liegen die neueren Stadtteile – Città Bassa. Die Urlauber erleben hier eine moderne Großstadt mit interessantem kulturellem Leben. Für Technikfans sind auch die Seilbahnen sehr interessant, die beide Bereiche der Stadt miteinander verbinden.
Mailand: Bedeutende Großstadt in Oberitalien
Mailand ist eine der größten Städte Italiens – und insbesondere für Modeliebhaber auch der schönste Ort des Landes. Hierbei handelt es sich um eine sehenswerte moderne Großstadt mit einem sehr interessanten kulturellen Leben. Dennoch fehlen hier auch historische Sehenswürdigkeiten nicht. Der mittelalterliche Dom zeichnet sich beispielsweise durch eine herausragende Baukunst aus. Das Opernhaus Scala genießt Weltruf. Mailand bietet viele interessante Museen. Hier kann man beispielsweise das Abendmahl von da Vinci betrachten – eines der berühmtesten Wandgemälde der Kunstgeschichte.
Triest: Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen
Triest liegt im äußersten Osten Italiens – an der Grenze zu Slowenien. Diese Stadt verfügt über eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, die vielfältige Spuren hinterlassen hat und dazu führt, dass Triest für viele Urlauber die schönste Stadt Italiens darstellt. Hier vereinen sich die italienische, die slawische und die österreichische Kultur. Das ist sehr gut an der Architektur der Stadt zu erkennen. Jeder dieser Einflüsse hinterließ hier seine Spuren.
Es kommt hinzu, dass Triest einer der bedeutendsten Seehäfen der Adriaküste ist. Seefahrer aus vielen verschiedenen Ländern bereichern die Kultur der Stadt ebenfalls. Die Küstenlage trägt zu einem herausragenden Stadtbild bei. Der Canal Grande führt direkt ins historische Zentrum der Stadt und verbindet sie auf diese Weise mit dem Meer.
Turin: Eine beeindruckende Barockstadt
Turin wurde bereits zur Römerzeit gegründet. Das rechtwinklige Raster, das die Stadt prägt, entstand bereits während dieser Epoche. Allerdings kam es im 17. und 18. Jahrhundert zu einer vollständigen Umgestaltung. Da Turin in dieser Zeit die Hauptstadt Savoyens wurde, sollte ein vollkommen neuartiges Stadtbild diesen Status zum Ausdruck bringen. Die Architekten entwarfen das neue Zentrum am Reißbrett und ließen dabei fast kein historisches Gebäude unverändert.
Die gesamte Altstadt Turins stellt daher ein herausragendes Beispiel für die barocke Baukunst dar. Die einzelnen Gassen und Häuser fügen sich zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk zusammen, das in seiner Gesamtheit sicherlich die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt ist. Darüber hinaus gibt es sowohl auf dem Stadtgebiet als auch in der näheren Umgebung unzählige sehenswerte Schlösser. Die unglaubliche Vielfalt an beeindruckenden Bauwerken führt dazu, dass auch Turin eine der sehenswertesten Städte in Italien darstellt.
Aosta: Die historische Stadt in den Alpen
Ganz im Nordwesten des Landes – unweit der Grenze zur Schweiz und zu Italien – liegt die Stadt Aosta. Diese verbindet ein beeindruckendes Alpenpanorama mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten. In der Umgebung entdecken die Feriengäste gewaltige Berge, hohe Wasserfälle und malerische Seen. Daher bietet sich Aosta hervorragend als Ziel für einen erholsamen Urlaub in der Natur an.
In der Stadt besichtigen die Urlauber das Römische Theater, das Kaiser Augustus vor rund zwei Jahrtausenden errichten ließ. Auch an anderen Stellen entdecken sie in Aosta Spuren aus der Antike. Darüber hinaus entstanden hier auch im Mittelalter beeindruckende Bauwerke – beispielsweise die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert.
Syrakus: Die historische Stadt auf Sizilien
Eine der schönsten Städte des Landes liegt ganz im Süden: Syrakus auf Sizilien. Dieser Ort hatte bereits in der Antike eine große Bedeutung. Dementsprechend entdecken die Besucher hier viele Hinterlassenschaften aus dieser Zeit. Beispielsweise können sie ein riesiges Theater erkunden, das die alten Griechen, die diese Stadt ursprünglich gründeten, im 6. Jahrhundert vor Christus erbauten. Dieses bot Platz für 15.000 Zuschauer. Gleich daneben befindet sich ein Opferaltar, der aus der gleichen Epoche stammt. Deutlich jünger ist hingegen das römische Amphitheater, das im 3. Jahrhundert nach Christus erbaut wurde. Dieses zeichnet sich durch die Besonderheit aus, dass sich der Bühnenbereich mit Wasser fluten ließ. Auf diese Weise konnten im Rahmen der Aufführungen Seeschlachten nachgestellt werden.
Syrakus ist voll von weiteren historischen Ruinen, die aus der Zeit der Griechen und Römer stammen. Darüber hinaus befinden sich mehrere kunstvoll gestaltete Kirchen aus der Zeit des Mittelalters in der Stadt. Syrakus bietet eine derart hohe Anzahl an historischen Sehenswürdigkeiten, dass es sich hierbei ohne Zweifel um eine der sehenswertesten Städte Italiens handelt. Die Küstenlage und das warme Klima tragen ebenfalls zu ihrem Reiz bei.
Die schönsten Städte Italiens besuchen
In Italien gibt es unzählige Städte, die den Urlaub zu einem besonderen Erlebnis machen. Bei welcher von ihnen es sich um die schönste Stadt des Landes handelt, ist jedoch schwer zu beantworten. Das hängt immer vom Geschmack des Betrachters ab. Die Auswahl umfasst dabei riesige Großstädte wie Rom oder Mailand und kleine malerische Städtchen wie Otranto oder Positano. Jeder der 12 Orte, die hier vorgestellt wurden, ist sicherlich eine Reise wert. Nur wer sie selbst besucht hat, kann entscheiden, bei welchem von ihnen es sich um die schönste Stadt des Landes handelt.
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