Auf der Suche nach den schönsten Stränden, haben Urlauber die Qual der Wahl. Denn Traumstrände gibt es auf der ganzen Welt. Um die Auswahl zu erleichtern, stellen wir einige der idyllischsten vor.
Die schönsten Strände: die Qual der Wahl
Paradiesische Strände gibt es auf der ganzen Welt. Egal, ob in Südamerika, Europa, auf den Inseln des Mittelmeers oder an den Küsten Südostasiens und Australiens. Urlauber haben bei der Suche die Qual der Wahl, die Entscheidung fällt daher nicht leicht. So verfügt z.B. allein Australien über rund 11.000 Strände, von denen sich die meisten für einen entspannten Strandurlaub eignen. Oder das vergleichsweise kleine Griechenland: Allein 3000 große und kleine Inseln, von denen fast alle tolle Strände bieten, liegen vor der Küste.
Die schönsten Strände finden sich sowohl in Tourismushochburgen, als auch abgeschieden in der Natur. Einige liegen inmitten von Städten, andere in idyllischer Einsamkeit. Wichtig ist, dass man sich selbst darüber im Klaren ist, was man eigentlich will:
- Ruhe und viel Platz oder Trubel und andere Menschen?
- Ist mir ein Sand-, Stein- oder ein Kiesstrand lieber?
- Wer mit Kleinkind reist: Gibt es ruhiges Flachwasser und überwachte Abschnitte?
- Wie wichtig sind mir die Landschaften in direkter Umgebung?
Spanien: die meisten blauen Flaggen der Welt
Gerade weil es auf der ganzen Welt bezaubernde Küstengebiete und Strände gibt, muss man sich über seine individuellen Vorlieben bewusst sein. Das erleichtert die Suche nach den schönsten Stränden. Auch in Europa. So verfügt allein Spanien über 8000 Kilometer Küste, an denen einige der schönsten Strände Europas liegen. Denn fast 600 spanische Strände können sich mit der blauen Flagge rühmen. Sie wird für ausgezeichneten Service, Sauberkeit und sehr gute Qualität vergeben. Auf der ganzen Welt gibt es keinen Staat mit mehr „Blauen Flaggen“.
Somit wundert es nicht, dass auch das südeuropäische Land in unserer Liste mit den schönsten Stränden vertreten ist. Einer davon: La Concha Beach im baskischen San Sebastian. Auf der ganzen Welt gibt es nur wenige Strände mit einer vergleichbaren, muschelähnlichen Form.
Die schönsten Strände: La Concha Beach (Spanien)
Seine Form ist nicht die einzige Besonderheit des in San Sebastian gelegenen Stadtstrands. Denn er gilt gemeinhin als einer der schönsten Stadtstrände in ganz Europa. Außerdem ist er einer der qualitativ Besten: Der Strand ist sehr sauber, gepflegt und umgeben von malerischen Hügeln, die eine unvergleichliche Aussicht auf die Bucht gewähren. Von dort hat man auch den besten Blick auf die Insel Santa Clara, die sich in Sichtweite des Strandes befindet. Im Sommer fahren regelmäßig Boote zur Insel. Besonders empfehlenswert: ein entspannter Spaziergang zum hübschen Leuchtturm, der mitten auf Santa Clara liegt.
Am Stadtstrand von San Sebastian kommen übrigens auch Kinder auf ihre Kosten: im Flachwasser können die Kleinsten bedenkenlos planschen, im feinen Sand kann man wunderbar spielen und Sandburgen bauen. Unweit des Strandes gibt es einige schöne Familienhotels mit vielen attraktiven Angeboten und Programmen für Kinder, wie z.B. das „Hotel Maria Cristina“ oder das „Zenit“. Der Strand liegt mitten im Zentrum von San Sebastian, nur ein paar Gehminuten von der Altstadt entfernt.
Katsiki Beach (Griechenland)
Zu den schönsten Stränden Europas gehört auch er: der Katsiki Beach in Griechenland. Er ist kein großer Strand, sondern vielmehr ein kleiner, äußerst beschaulicher Küstenabschnitt. Der aber zu den außergewöhnlichsten seiner Art gehört. Denn nur wenige Buchten auf der ganzen Welt, beeindrucken durch solch eine schroffe, majestätische Landschaft: Abfallende Hänge und steile Kalkfelsen treffen auf azurblaues Wasser. Wer sich am Kieselstrand sonnt, wird geschützt von einer atemberaubenden, mehrere hundert Meter hohen Wand.
Eine weitere Besonderheit, die viele Urlauber schätzen: Katsiki Beach liegt abseits und ruhig. Es existiert kein Massentourismus und die nächste Stadt ist mit Lefkada City über 30 Kilometer entfernt. Obwohl der Strand so abgeschieden und beschaulich in die Natur eingebettet ist, bietet er alle Annehmlichkeiten eines entspannten Tages am Strand: Es gibt einen Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih. Ein eigener Lieferservice und Beach-Kellner, kümmern sich um das leibliche Wohl der Urlauber.
Wer noch Lust auf Kultur und Sehenswürdigkeiten hat, fährt dann einfach nach Lefkada. Dort gibt es u.a. ein prächtiges, um 1300 errichtetes Schloss, ein Archäologisches Museum oder auch die in ganz Griechenland bekannten Wasserfälle von Akoni.
Einer der schönsten Strände im Norden: Vík í Mýrdal (Island)
Tolle Strände gibt es aber natürlich nicht nur im Süden Europas, sondern auch im hohen Norden. Einer der schönsten: der „schwarze Strand“ von Island. Er liegt in Vík í Mýrdal, dem südlichsten Dorf des Landes. Der Strand von Vík í Mýrdal ist auf der ganzen Welt bekannt für seine schwarze Lava. Schon Anfang der 90er wurde er zu einem der 10 schönsten Strände der Welt gewählt. Und bis heute findet sich der abseits gelegene Ort immer wieder in Listen mit den außergewöhnlichsten Stränden. Der Grund für seine einzigartige Farbe: die Vulkanasche und die Lava des Berges Reynisfjall, die den Strand über Jahrhunderte schwarz einfärbten.
Zu den für Island-Touristen besten Orten gehört das Dorf (in dem übrigens nur rund 350 Menschen wohnen) auch wegen den anderen Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe. Darunter: die vier Felsnadeln (Reynisdrangar, Skessudrangur, Landdrangur und Langsamur), um die sich so allerlei Mythen und Legenden ranken und der Berg Reynisfjall, auf dem viele exotische, teils seltene Vogelarten ihr Zuhause haben.
Isolierter Traumstrand im Südostpazifik
Einmalig auf der ganzen Welt ist auch die Bucht von Anakena auf der Osterinsel. Die Insel mit den berühmten, geheimnisvollen Steinstatuen liegt einsam im Pazifik, mehr als 3500 Kilometer vom polynesischen Festland entfernt. Die Moai genannten Steinstatuen kennt fast jeder, den Traumstrand von Anakena nur wenige. Dabei gehört er zu den schönsten Stränden im gesamten Pazifikraum. Und das nicht nur wegen der besonderen Lage in Blickweite einiger der ehrwürdigen Statuen. Wer einen in allen Belangen perfekten Platz zum Sonnenbaden sucht, der findet ihn in Anakena. Ein Grund dafür: der zarte, Puderzucker-weiche Sand. Außerdem leuchtet er an besonders sonnigen Tagen so hell, dass er blendet. Hinzu kommt das Türkis schimmernde Meer, das Wasserraten mit seinen angenehmen Temperaturen lockt (im Sommer rund 24 Grad).
Vom Wasser aus hat man einen tollen Blick auf die meterhohen Maoi-Statuen. Vier von ihnen tragen Tuffstein-Schmuck auf dem Kopf. Allein ein solcher Tuffstein wiegt mehrere Tonnen. Und auch kulinarische Köstlichkeiten hat der Ort zu bieten. Denn Touristen dürfen sich in den nahe gelegenen Strandhäusern auf etwas besonders „Süßes“ freuen: Die dort angebotene Ananas genießt den Ruf, zu den leckersten auf der ganzen Welt zu gehören.
Naturparadies auf den Seychellen (Indischer Ozean)
Viele tausend Kilometer entfernt liegen – mitten im Indischen Ozean – die Seychellen. Der Strand Anse Georgette auf der Insel Praslin gehört dabei nicht nur zu den schönsten Inselstränden im Indischen Ozean, sondern auf der ganzen Welt. Vor allem Tauch- und Schnorchelfans kommen hier auf ihre Kosten: Das Wasser ist glasklar und bietet deshalb eine unnachahmliche, klare Sicht auf die bunten, exotischen Unterwasserwelten. Außerdem ist das Meer in den warmen Monaten, während des Südostmonsuns, sehr ruhig und die Wellen sind klein.
Bekannt ist der Strand auch wegen seiner vielen Kokosnusspalmen, die die gesamte Bucht säumen. Sie ergeben ein beeindruckendes Fotomotiv. Man sollte sich aber vor den vielen herabfallenden Kokosnüssen in Acht nehmen und sich deshalb mit dem Strandtuch in sicherem Abstand zu den Palmen legen. Auch empfehlenswert: der Nationalpark Vallée de Mai auf Praslin. Er wurde Anfang der 80er-Jahre in die UNESCO-Weltnaturerbe-Liste aufgenommen und ist die Heimat unzähliger, teils vom Aussterben bedrohter Tierarten und wunderschöner Pflanzen, trotz seiner überschaubaren Größe. Denn der Vallée de Mai gehört mit 19,5 ha zu den kleinsten Naturschutzgebieten auf der ganzen Welt.
Zwei Geheimtipps: Magische Lichtspiele und grüner Sand
Wer seltene Naturschauspiele mag, für den haben wir noch zwei echte Geheimtipps. Am Lazy Beach in Koh Rong Samloem auf Kambodscha (Südostasien) erstrahlen Himmel und Meer zur Dämmerung in ihren schönsten Farben. Der Sonnenuntergang, den man vom paradiesisch gelegenen Strand bewundern kann, ist einmalig. Außerdem regelrecht berauschend: das intensive, bläuliche Leuchten des Wassers, das den Eindruck von dutzenden, surrealen Lichtblitzen erweckt. Beobachten lässt sich dieses magische Farbenspiel sowohl vom Wasser als auch vom feinen Sandstrand. Der Grund für das Funkeln: tausende Algen. Bewegen sie sich, bringen sie das Meer zum Erstrahlen.
Auf der ganzen Welt bekannt als der „grüne Strand“ von Hawaii ist Papakolea. Der Papakolea Green Sand Beach ist einer von weltweit lediglich vier bekannten Stränden mit grünem Sand. Wie auch am Strand von Vík í Mýrdal in Island sind die nahe gelegenen Lava-Steine verantwortlich für die seltene, stimmungsvolle Farbe. Sie verleiht der gesamten Bucht eine melancholische, fast geheimnisvolle Atmosphäre. Auch wer einen abgeschiedenen Platz zum Sonnen sucht, ist hier richtig: Die Bucht liegt einsam und verlassen, Touristen erreichen den Ort nur über einen rund drei Kilometer langen Fußweg.
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1 Kommentar
Coole Auflistung finde persönlich, die Lefkada Strände am besten 😉