Im Urlaub und zu Hause: Die besten Tipps für einen erholsamen Nachtschlaf

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Die Urlaubszeit ist die beste Zeit, um sich zu erholen und den Alltag hinter sich zu lassen. Für die meisten Urlauber bedeutet das, möglichst lange schlafen zu können. Allerdings klappt das nicht immer. Auch zu Hause gilt, dass der Wunsch nach Schlaf oft groß ist, die Umsetzung im Bett jedoch scheitert.

Morgens erholt aus dem Bett: Die 8 besten Tipps für erholsamen Urlaubsschlaf

„Wie man sich bettet, so liegt man!“ Diesen Spruch kennen die meisten Menschen noch von ihren Großeltern und die wahrscheinlich von den eigenen Vorfahren. Dabei ist ein großer Funken Wahrheit an diesem bekannten Spruch, denn die Schlafqualität ist maßgeblich vom Bett abhängig. Dazu kommen weitere Produkte, die für die Schlafqualität verantwortlich sind bzw. entscheidend dazu beitragen, dass der Schlaf gut oder eben nicht gut ist.

Auch Matratze und Lattenrost spielen eine Rolle, wie auch meisterschlaf.de weiß. Nicht umsonst finden Kunden dort hochwertige Produkte, die sich um die Schlafgesundheit und das erholsame Ruhen in angepassten Betten drehen. Doch was zu Hause möglich ist, stößt im Urlaub rasch an gewisse Grenzen. Dort spielen verschiedene Faktoren mit hinein und lassen den Körper nicht zur Ruhe kommen.

Ob nun die neue Umgebung, eine andere Klima- oder Zeitzone: Betten sind im Urlaub nicht alles, vielmehr sind es die Umgebungsbedingungen, die uns vielfach nicht zur Ruhe kommen lassen.

8 gute Tipps für einen besseren Schlaf im Urlaub

Der eine nimmt sein Kopfkissen mit in die Ferien, der andere die gewohnte Bettwäsche. Wieder andere schwören auf meditative Übungen oder die Einnahme bestimmter Produkte, die die Melatoninproduktion anregen sollen. Doch um das Bett morgens erholt zu verlassen, sind diese Tipps hilfreicher als der Kauf bestimmter Produkte zum Ein- und Durchschlafen:

  • Neue Eindrücke verarbeiten: Dieser Tipp mag zugegeben für alle diejenigen schwierig sein, die erst abends an ihrem Urlaubsziel eintreffen. Für allen anderen gilt, dass sie die Erlebnisse des Tages vor dem Zubettgehen erst einmal Revue passieren lassen sollten. Dies ist beispielsweise im Rahmen einer meditativen Übung zur Entspannung des ganzen Körpers möglich.
  • Gewohnten Gegenstand mitnehmen: Kinder schlafen auswärts besser, wenn sie ihr Lieblingskuscheltier mitnehmen dürfen. Ähnliches gilt auch für Erwachsene, wenngleich diese meist nicht mehr mit einem Plüschfreund reisen. Sie sollten einen gewohnten Gegenstand mitnehmen, dessen Größe sich natürlich am Reisegepäck orientiert. Das Einpacken des eigenen Kopfkissens ist eine gute Idee, andere setzen vielleicht auf den Raumduft, der auch daheim versprüht wird. Somit wird dem Körper etwas Vertrautes geboten, er entspannt sich leichter und der Schlaf wird besser.
  • Kinder, manchmal auch Erwachsene schlafen auswärts besser, wenn sie ihr Lieblingskuscheltier mitnehmen dürfen. (Foto: AdobeStock - _415573029   Studio Romantic)

    Kinder, manchmal auch Erwachsene schlafen auswärts besser, wenn sie ihr Lieblingskuscheltier mitnehmen dürfen. (Foto: AdobeStock – _415573029 Studio Romantic)

  • Zuvor über die Schlafsituation informieren: Wer nur unter bestimmten Bedingungen schlafen kann, sollte sich vorab über die Schlafsituation vor Ort informieren. Gegebenenfalls ist eine Umbuchung im Hotel möglich. Tipp: Wer auf fremden Matratzen nicht gut liegen kann, sollte über einen Reisetopper nachdenken. Dieser nimmt nur wenig Platz weg, kann aber auf die fremde Matratze gelegt werden und vermittelt ein wenig Heimatgefühl.
  • Nicht zu lange schlafen: Auch wenn der Urlaub unter der Maßgabe steht, möglichst lange zu schlafen, sind geregelte Schlafzeiten wichtig. Sieben bis acht Stunden Schlaf sind perfekt. Wer länger schläft, fühlt sich nicht unbedingt erholter, da der Stoffwechsel und der Kreislauf nur schwer wieder in Gang kommen.
  • Schon beim Essen ans Schlafen denken: Der Urlaub wird gern genutzt, um ein Land auch kulinarisch kennenzulernen. Nur am Abend sollte kein schweres Essen genossen werden. Auch Alkohol sollte nur in Maßen getrunken werden – Schlafforscher raten zum Verzicht rund zwei Stunden vor dem Zubettgehen.
  • Für Ruhe sorgen: Vor allem in der ersten Nacht ist es häufig schwer, zur Ruhe zu finden. Die Umgebungsgeräusche werden genauestens analysiert und bewertet, jeder Ton wird als zu laut empfunden. Dabei kann fast jeder schon in der ersten Nacht gut schlafen, wenn die Umgebungsgeräusche ausgeblendet werden. Möglich wird das dank Ohropax, mit denen auch laute Disco-Nächte ausgeblendet werden.
  • Für ein gutes Schlafklima sorgen: Das Hotelzimmer ist nicht immer mit einer gut funktionierenden Klimaanlage ausgestattet. Teilweise fehlt eine solche, dann sollte rechtzeitig vor dem Schlafengehen noch einmal gut durchgelüftet werden. Zu kalt eingestellte Klimaanlagen sollten anders geregelt oder ganz ausgestellt werden, sofern dies das reguläre Klima im Urlaubsort zulässt. Die Klimaregulation auf natürlichem Wege ist die beste Variante. Das heißt, dass gut gelüftet und die Vorhänge zugezogen werden sollten.
  • Die Klimaregulation auf natürlichem Wege ist die beste Variante. (Foto: AdobeStock - 470636794  Prostock-studio)

    Die Klimaregulation auf natürlichem Wege ist die beste Variante. (Foto: AdobeStock – 470636794 Prostock-studio)

  • Möglichst dunkel schlafen: Viele Menschen fühlen sich in einem fremden Hotelzimmer nicht wohl und lassen daher lieber das Licht an. Ein Fehler, denn der Körper kann bei Licht kein oder nicht ausreichend Melatonin produzieren. Entsprechende Produkte, die das Einschlafen begünstigen, sind nur bedingt zu empfehlen. Besser ist es, mit Rollos und Vorhängen für eine Abdunkelung des Zimmers zu sorgen. Notfalls kann auch eine dichte Decke ins Fenster eingeklemmt werden.

Auch im heimischen Bett gut schlafen

Es gibt nicht nur den Fall, dass das Bett im Urlaub scheinbar ideal ist und einen langen Schlaf ermöglicht. Umgekehrt finden manche Menschen zu Hause nicht zur Ruhe. Es kann helfen, sich an den Urlaub zu erinnern: Was habe ich dort gemacht, um mich wohlzufühlen? Wodurch konnte ich gut schlafen? Einige Verhaltensweisen lassen sich auf den Alltag übertragen und helfen dabei, sich weniger lange schlaflos im Bett zu wälzen, besser durchzuschlafen und morgens erholter aufzuwachen.

4 gute Tipps für einen besseren Schlaf zu Hause

Um nicht nur im Urlaub gut schlafen zu können, sondern auch zu Hause, sind die folgenden vier Tipps besonders hilfreich:

  • Für viel frische Luft sorgen: Viele Menschen sind im Urlaub häufig draußen unterwegs. Sie gehen wandern, klettern, liegen am Strand oder erkunden die nächste Stadt zu Fuß. So viel Bewegung an frischer Luft ist der Körper gar nicht gewohnt. Die Folge: Das Bett wird tatsächlich zum Schlafen genutzt und nicht, um auf dem Smartphone die neuesten Nachrichten zu lesen oder eine alberne Sendung im TV zu verfolgen.

    Betten zu Hause hingegen ähneln eher Aufenthaltsbereichen und weniger einer perfekten Schlafstätte, eben weil sich der Schlaf nicht einstellen will.

    Hier hilft es, sich draußen auszupowern, nach der Arbeit im Büro noch einen flotten Spaziergang zu machen oder eine kleine Radtour zu unternehmen. Es gilt einfach nur, den inneren Schweinehund zu überwinden und die Welt aktiv neu zu entdecken.

  • Das Bett zum persönlichen Wohlfühlort machen: Wer sich im Bett wohlfühlen möchte, sollte sich von Standardlösungen verabschieden. Vielmehr gehört das ins Bett, womit sich jeder persönlich wohlfühlt. Eine auf der Haut angenehme Decke, eine als persönlich weich oder fest genug empfundene Matratze und eine Kissenkonstellation, die einfach gut tut: Damit schläft es sich besser als nach sturem Empfehlungen der Schlafforscher.
  • Nicht nachdenken: Dies ist der wohl am schwersten umzusetzende Punkt und doch ist es möglich, bewusst nicht mehr an Probleme oder Herausforderungen des Alltags zu denken. Mediation und Yoga helfen vor dem Schlafengehen dabei, Körper und Geist herunterzufahren. Das Ausschalten aller Bildschirme sorgt dafür, dass das Gehirn nicht unnötig lange wach gehalten wird. Besser ist es, sich auf ein Buch zu konzentrieren, denn dann kreisen die Gedanken um die dort präsentierte Geschichte.
  • Wer sich im Bett wohlfühlen möchte, sollte sich von Standardlösungen verabschieden. (Foto: AdobeStock - 715860693  ckybe)

    Wer sich im Bett wohlfühlen möchte, sollte sich von Standardlösungen verabschieden. (Foto: AdobeStock – 715860693 ckybe)

  • Urlaubsstimmung kreieren: Wer in einem Urlaub ganz besonders gut schlafen konnte, sollte versuchen, die Ferien nach Hause zu holen. Dabei helfen einige Accessoires oder aus den Ferien bekannte und als angenehm empfundene Düfte. Sie wirken über das Limbische System und sorgen für ein gewisses Wohlgefühl, für Entspannung und eben für einen guten Schlaf im eigenen Bett.

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